Wissenschaftler und Ärzte sind sich sicher, dass diese sogenannte Dash Diät nicht nur beim Abnehmen hilft, sondern auch andere wichtige gesundheitliche Probleme löst.
Das Konzept der DASH-Diät
DASH steht für “Dietary Approaches to Stop Hypertonie”. Übersetzt heißt das so viel wie “Ernährungsansatz bei Bluthochdruck”. Die Diät wurde nämlich ursprünglich für Bluthochdruck-Patienten entwickelt, da die Ernährungsumstellung den Blutdruck senken soll. Außerdem soll das Ernährungskonzept das Risiko von Schlaganfällen mindern, einen zu hohen Cholesterinspiegel vermeiden und ganz nebenbei noch das Gewicht verringern. Das Konzept der DASH-Diät wurde schon zum siebten Mal von einem Expertengremium aus Ärzten, Wissenschaftlern und Ernährungsberatern zur “besten Ernährungsmethode” gekürt. Das klingt doch viel versprechend, oder?
So funktioniert die DASH-Diät
Das Praktische an der Diät ist, man muss keine Kalorien zählen, sondern nur darauf achten was und wieviel man isst. Hier stehen alle notwendigen Bestandteile wie Kalzium, Proteine und Pflanzenfasern im Vordergrund, die für die Versorgung des Gehirns und der Orange essentiell sind.
Obst, Gemüse, Getreideprodukte, proteinhaltige Lebensmittel sowie Milchprodukte dürfen ganz normal gegessen werden, sofern die Menge stimmt. Außerdem muss die Salzmenge kontrolliert werden.
Die Grundregeln beachten
Bei der DASH-Diät sollten Sie soweit es geht auf Salz verzichten. Zusätzliches Salzen von Gerichten sollte tabu sein. Stattdessen empfehlen die Experten, mit Hilfe von Kräutern oder anderen salzigen Lebensmitteln zu würzen. Das Nationale Herz-, Lungen- und Blutinstitut in den USA, das an der Entwicklung der Diät beteiligt war, empfiehlt folgenden Ernährungsplan:
- Vollkornprodukte: rund 7-8 Portionen pro Tag. Dabei entspricht eine Portion zum Beispiel einer Scheibe Brot oder einer kleinen Schüssel Cornflakes.
- Verschiedenes Gemüse: 4-5 Portionen pro Tag. Eine Portion entspricht dabei einer halben Tasse gekochtem Gemüse.
- Verschiedenes Obst: 4-5 Portionen pro Tag. Eine Portion entspricht zum Beispiel einem Apfel oder einer Birne.
- Nüsse, Samen, Bohnen: 4-5 Portionen pro Woche. Eine Portion entspricht einer Handvoll Nüssen, einem Esslöffel Samen oder einer halben Tasse ungekochten Bohnen.
- Fette und Öle: 2-3 Portionen pro Tag. Eine Portion entspricht einem Teelöffel Margarine, einem Teelöffel Öl. Das Salatdressing sollte maximal zwei Esslöffel Öl enthalten. Am besten Pflanzenöle verwenden.
- Fettarme Milchprodukte: 2-3 Portionen pro Tag. Eine Portion entspricht einem Becher Joghurt oder 200-250 ml Milch.
- mageres Fleisch: maximal 2 Portionen pro Tag. Eine Portion entspricht 80-100 g.
- Süßigkeiten und zuckerhaltige Getränke: 5 Portionen pro Woche. Eine Portion entspricht einem Esslöffel Zucker oder 220-250 ml Limo oder Cola.
Die Portionsangaben gelten für eine Person mit einem Tagesbedarf von 2000 Kalorien.