OMAD ist die Abkürzung für “One meal a day”, also eine Mahlzeit am Tag und das zeigt auch schon, wie streng diese Art des Intervallfastens ist. Wir verraten dir, wie die Diät funktioniert und unter welchen Umständen du lieber die Finger von dieser Form des limitierten Fastens lassen solltest.
Intervallfasten nach der 23:1-Methode
Während andere Arten des Intervallfastens wie das 16:8-Prinzip, bei dem 16 Stunden gefastet und acht Stunden gegessen werden darf, auch für Einsteiger geeignet sind, ist die OMAD-Diät nur was für Fortgeschrittene: Die Fastenphase beträgt ganze 23 Stunden und nur eine Stunde am Tag darf gegessen werden. Diese Methode ist daher härter als alle anderen Methoden des Intervallfastens. Selbst Profis sollten die OMAD-Diät nur wenige Tage durchführen.
OMAD-Diät – so geht’s:
Bei der OMAD-Diät darf in der einen Stunde, in der Essen erlaubt ist, nicht nach Lust und Laune geschlemmt werden. Es ist wirklich nur eine Mahlzeit erlaubt, auf einen Nachschlag oder einen Nachtisch musst du verzichten.
Auch bei der Größe der Portionen musst du dich beschränken: Die Portionen dürfen eine Höhe von sieben Zentimetern nicht überschreiten. Der Teller darf außerdem höchstens einen Durchmesser von 28 Zentimetern haben.
Zudem solltest du darauf achten, immer zur selben Zeit zu essen. Ob du deine Mahlzeit lieber morgens, mittags oder abends zu dir nimmst, ist egal. Höre dabei auf deinen Körper, und esse dann, wann du im Normalfall auch den größten Hunger hast.
Bei der Wahl der Speisen gibt es keine Einschränkungen – selbst fettige und kohlenhydratreiche Kost ist erlaubt. Allerdings solltest du im Blick haben, dass deine Mahlzeiten stets ausgewogen sind. Du hast schließlich nur einmal am Tag die Chance, Nährstoffe aufzunehmen.
Ist es möglich mit der OMAD-Diät abzunehmen?
Mit dieser strengen Version des limitierten Fastens purzeln die Kilos im Nu. Die Kalorienzufuhr ist bei nur einer Mahlzeit am Tag schließlich gering. Durch die lange Fastenphase schaltet der Körper auf Ketose um. Das bedeutet, der Organismus nutzt durch den Verzicht auf Nahrung das gespeicherte Körperfett zur Energiegewinnung anstatt wie sonst üblich Kohlenhydrate als Energiequelle zu nutzen.
Zudem wirkt hier die klare Regel, um abzunehmen: Wer mehr Kalorien verbraucht, als er dem Körper zuführt, verliert Gewicht. Wer sich im Alltag bewegt und nur einmal am Tag isst, verliert somit automatisch an Gewicht.
Welche Gefahren birgt die strenge Intervall-Diät?
Die 23-stündige Fastenphase pro Tag birgt erhebliche gesundheitliche Risiken. Der lange Verzicht auf Nahrung kann zu zahlreichen körperliche Beschwerden wie Kreislaufproblemen, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Stimmungsschwankungen führen.
Außerdem birgt das Prinzip von “One meal day” die Gefahr, dass du deinen Körper nicht mit ausreichend Nährstoffen versorgst.
Die strenge Form des limitierten Fastens solltest du daher höchstens eine Woche durchführen.
Anfängern raten wir statt der OMAD-Diät lieber eine entspanntere Art des Intervallfastens auszuprobieren.