So funktioniert die Ballaststoff-Diät:
Was sind eigentlich Ballaststoffe?
Bei Ballaststoffen handelt es sich um kalorienarme, pflanzliche Faserstoffe, die für den menschlichen Körper nicht oder nur teilweise verwertbare Bestandteile enthalten. Trotzdem brauchst du sie, u.a. für eine geregelte Verdauung. In Verbindung mit Wasser quellen die Fasern auf und sorgen für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Die Ballaststoffe erhöhen zudem das Stuhlvolumen, was wiederum die Bewegungen des Darms und damit die Verdauung anregt.
So wirken Ballaststoffe
Ernährungsexperten unterscheiden zwischen wasserlöslichen und wasserunlöslichen Ballaststoffen. Lösliche Ballaststoffe wie Pektine (stecken u.a. in Apfelschalen), Inulin oder Oligofruktose sind z.B. in Obst und Gemüse enthalten. Sie senken nicht nur deine Blutfettwerte, sondern binden Gallensäure.
Unlösliche Ballaststoffe wie Zellulose findest du dagegen in Getreide (z.B. Weizen, Roggen, Hafer, Gerste) und Hülsenfrüchten wie Linsen, Bohnen oder Kichererbsen. Da du diese Lebensmittel länger und besser kauen musst, steigt dein Blutzucker nur langsam an – dieser positive Effekt macht langfristig schlank!
Diese Lebensmittel enthalten besonders viele Ballaststoffe
Roggen-Knäckebrot, Haferflocken, Nüsse, Aprikosen, Fenchel oder Linsen sollten ab sofort auf deiner Einkaufsliste stehen. Ballaststoffe machen übrigens nicht nur schlank, sondern sollen Magen-Darm-Erkrankungen wie Verstopfung, Darmkrebs und Hämorrhoiden sowie Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck vorbeugen können.
Wichtig bei dieser Diät: Nicht gleich den Bauch mit dicken Vollkornbroten oder einer großen Schale Müsli vollschlagen, denn wenn du von Low Carb plötzlich auf ballaststoffreich wechselst, kann dein Körper mit Völlegefühl und Blähungen reagieren.
Außerdem ist es wichtig, während dieser Diät immer viel Wasser zu trinken, damit die Ballaststoff schön aufquellen können.