Wie machen die Italienerinnen das eigentlich? Schließlich gelten Pizza, Pasta und Weißbrot nicht gerade als Garant für eine gute Figur oder Teil einer gesunden Ernährung.
Ernährung: Diese 5 simplen Tricks befolgen Italienerinnen
Ganz einfach – Spaghetti und Co. werden schlicht anders konsumiert als bei uns. Das sind die Tricks der Italienerinnen, um auch mit täglichem Pasta- und Pizzakonsum fit zu bleiben.
1. Ernährungstrick der Italienerinnen: Pasta und Pizza als Vorspeise
Bei einem Italienurlaub stellen wir schnell fest: Pasta taucht auf der Karte unter „Primo“ auf. Das bedeutet, sie wird als erster Gang serviert, gefolgt von „Secondo“ – in der Regel eine kleine Portion Fisch oder Fleisch mit Gemüse oder einem Salat.
Pasta sind also in der Regel nicht der Hauptgang, was sich auch in der Portionsgröße widerspiegelt. Ungefähr 100 Gramm Spaghetti (gemessen vor dem Kochen) kommen auf den Tisch – mehr nicht.
Der Sinn der Sache: Der Blutzuckerspiegel steigt und wir haben einen guten Appetit. Doch die Insulinexplosion bleibt aus, da die gesunden Fette aus dem zweiten Gang den Blutzucker wieder stabilisieren und das in Fisch und Fleisch enthaltene Eiweiß zusätzlich satt macht.
Auch die Pizza wird in Italien übrigens gerne mal als erster Gang für alle zum Teilen bestellt.
2. Ernährungstrick der Italienerinnen: Pasta al dente
Selbstverständlich ist die perfekte italienische Nudel bissfest, besser bekannt als „al dente“. Das schmeckt nicht nur besser, sondern hat auch Auswirkungen auf eine gesündere Ernährung, denn: Für Pasta al dente benötigt der Körper mehr Zeit zum Verdauen.
Wenn die Nudeln dagegen durchgekocht sind, hat unser Darm nicht mehr viel zu tun. In der Folge steigt und fällt der Blutzucker wieder schneller – und wir fallen in das berühmte Nudelloch.
Langfristig führt dieser Insulin-Tsunami zu typischen Alterserkrankungen wie dem metabolischen Syndrom, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Bluthochdruck und Diabetes.
Wer sich einen Teller Nudeln gönnt, der sollte also unbedingt darauf achten, sie früh genug aus dem Wasser zu fischen.
3. Ernährungstrick der Italienerinnen: Frische Zutaten
Die italienische Küche ist bekannt dafür, mit wenigen frischen Zutaten zu arbeiten. Komplizierte Rezepte und Dolce Vita? Das passt einfach nicht zusammen.
Pasta und Pizza werden mit frischem Gemüse – wie zum Beispiel ein paar saftigen Tomaten – ergänzt, die niemals überkocht werden. So enthalten sie noch alle wichtigen Vitalstoffe, wenn sie auf dem Teller landen. Genau dieses Geheimnis hält jung und fit.
4. Ernährungstrick der Italienerinnen: Gesunde Fette
Ein hochwertiges Olivenöl ist mit Sicherheit eine der wichtigsten Zutaten in der italienischen Küche. Und das aus gutem Grund: Es stabilisiert nicht nur den Blutzucker, sondern schützt auch vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Oft wird es bereits vor dem ersten Gang mit etwas Brot gegessen.
5. Ernährungstrick der Italienerinnen: Intermittierendes Fasten
Das Frühstück fällt nach einem üppigen Abendmahl bei den meisten Italienerinnen eher klein aus. Damit befolgen sie eher instinktiv das Prinzip des intermittierenden Fastens – über einen Zeitraum von etwa 12 bis 16 Stunden wird nichts gegessen.
Dadurch bleibt der Blutzucker über eine längere Zeit stabil. Viele ÄrztInnen empfehlen das intermittierende Fasten daher als gesunde Diät.