Kann man mit Apfelessig abnehmen?
Einen wirklichen Apfelessig-Diät-Ernährungsplan gibt es so nicht, empfohlen werden lediglich eine reduzierte Kalorienzufuhr (etwa 1200-1400 Kalorien am Tag), viel Bewegung, wenig Fett und viel Obst und Gemüse.
Bei der Anwendung gehen die Angaben auseinander, empfehlenswert ist es aber, während einer Apfelessig-Diät etwa 15 Minuten vor jeder Mahlzeit ein Glas Apfelessig zu trinken. Der Apfelessig wird mit Wasser verdünnt und nach Belieben mit Honig gesüßt. Aufgrund seines hohen Säuregehalts sollte Apfelessig nie unverdünnt getrunken werden!
Die Apfelessig-Diät: Abnehmen mit dem Zaubertrank
Apfelessig hat viele positive Auswirkungen auf unseren Körper:
- Verdauung ankurbeln.
- Fettverbrennung fördern.
- Blutzuckerspiegel regulieren und damit die Gefahr von Heißhungerattacken während einer Diät mildern.
- bei der Entgiftung helfen, weshalb er auch oft beim Fasten und Entschlacken Anwendung findet.
Was macht Apfelessig so wertvoll?
Apfelessig liefert unserem Körper wertvolle Mineralstoffe, wie Kalium und Magnesium, viele Vitamine und Spurenelemente. Dank der Ballaststoffe ist Apfelessig super für unsere Verdauung und kann gegen Blähungen oder Verstopfungen helfen – so die Befürworter der Apfelessig-Diät.
Kann Apfelessig wirklich beim Abnehmen helfen?
Eindeutige wissenschaftliche Belege dafür, dass wir dank Apfelessig schneller abnehmen und von einer erhöhten Nährstoffzufuhr profitieren, gibt es leider nicht. Der Erfolg dieser Diät lässt sich eher auf die reduzierte Kalorienzufuhr zurückführen, als auf den Apfelessig. Abnehmen kann nur, wer seine Ernährung dauerhaft umstellt und sich mehr bewegt. Die Apfelessig-Diät alleine bringt keine Erfolge.
Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung kann es jedoch sein, dass Essig bei Leuten, die zu wenig Magensäure haben, das Völlegefühl mindert. Auch kann Apfelessig trinken möglicherweise einer Übersäuerung im Körper vorbeugen: Essigsäure wird im Stoffwechsel in Kohlendioxid und Wasser umgewandelt und die zurückbleibenden Mineralstoffe des Apfelessigs wirken alkalisch. Wirklich verbrieft ist, dass Essig das Wachstum von Bakterien stoppt und deshalb ein bewährtes Konservierungsmittel ist.
Fazit: Wer Apfelessig zu sich nimmt, macht damit mit Sicherheit nichts falsch. Im Zweifel sollten wir jedoch immer auf den frischen Apfel zurückgreifen – altbewährte Vitaminzufuhr inklusive.
Weitere Vorteile von Apfelessig:
Apfelessig für Haut & Haar
Fest steht: Auch wenn Apfelessig kein Geheimtipp zum Abnehmen ist, bleibt es zurecht ein beliebtes Hausmittel!
Reinere Haut dank Apfelessig
Für die Haut wirkt die Essigsäure wie ein Peeling – sie stabilisiert den pH-Wert und zieht die Poren zusammen. Natürlich wird die Säure aber mit Wasser gemischt. Je empfindlicher der Hauttyp, desto mehr Flüssigkeit sollte dem Hausmittel beigemischt werden. Apfelessig hilft angeblich auch gegen Pickel, da er entzündungshemmend wirkt. Die betroffene Stelle am Körper wird dabei mit einem beträufelten Pad abgetupft, sodass die Unreinheiten austrocknen. Auch hier gilt: Sollte die Säure zu aggressiv sein, lieber das Heilmittel mit Wasser mischen.
Apfelessig gegen trockene Kopfhaut
Als beliebtes Hausmittel hilft Apfelessig gegen trockene, schuppige Kopfhaut und den daraus resultierenden Juckreiz. Eine trockene Kopfhaut wird oft durch Shampoos oder häufiges Haare waschen hervorgerufen, dadurch verändert sich auch der pH-Wert der Kopfhaut. Die Essigsäure neutralisiert diesen pH-Wert und sorgt dafür, Rückstände von Pflegeprodukten zu entfernen sowie die Schuppenschicht der Haare zu schließen.
Zwei Teelöffel Apfelessig mit einem Glas Wasser verdünnt sind der perfekte Conditioner. Einfach nach dem Waschen ins Haar geben und nach drei bis fünf Minuten gründlich ausspülen. Der Essig regt die Durchblutung an und reinigt die Drüsen der Kopfhaut von Talgresten, wodurch sie entfettet werden. Die Wirkung der Kur: schöne, weich glänzende Haare. Doch Vorsicht: Durch die regelmäßige Wäsche mit Apfelessig werden die Haare langsam heller.